Konzept
….kurzgefasst…
Hier erhalten Sie in verschiedenen Unterpunkten einen kleinen Einblick in unser Konzept.
(Gerne informieren wir Sie vor Ort umfangreicher über unser Konzept und geben Ihnen die Möglichkeit, die ausführliche schriftliche Konzeption einzusehen).
Unser Bild vom Kind
-Das Kind im Mittelpunkt-
Das Kind steht mit seiner individuellen Lebenssituation im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Wir nehmen jedes Kind als ein selbstbestimmtes Wesen wahr.
Das Kind ist der Akteur seiner Entwicklung. Es ist bestrebt, die Welt zu verstehen und seine Handlungskompetenzen zu erweitern. Das „Aneignen von Welt“ ist eine Aktivität der Kinder, die niemand für Sie übernehmen kann.
In diesem Zusammenhang sind wir als Erzieher im Storchennest Beobachter und Wegbegleiter, die sich geduldig bei diesen Entwicklungsprozessen, ausdrücklich im Hintergrund halten. Wir geben Hilfestellung, setzen Grenzen, schaffen gleichzeitig Impulse und Freiräume zum Erleben und entdecken.
Um diese (Selbst-) Bildungs- und Entwicklungsprozesse individuell unterstützend zu begleiten, ist eine Bindungspartnerschaft die Grundvoraussetzung. Aus diesem Grund steht bei uns die Bindungsarbeit vor allem. Wir nutzen die Zeit mit Ihren Kindern um eine Bindung herzustellen, zu vertiefen und stetig zu intensivieren. Durch unsere positive Präsenz als Bindungsperson im Kita-Alltag möchten wir Ihr Kind ermutigen und unterstützen Neues auszuprobieren, an seine Grenzen zu gehen und Erkundungen in seiner Umwelt auszudehnen.
“Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht!”
(Afrikanisches Sprichwort)
Pädagogischer Ansatz
Unter Berücksichtigung der Themen, die durch die Jahresuhr und kulturelle Faktoren bestimmt sind, basiert unsere Arbeit in Anlehnung an den Situationsorientierten Ansatz.
Die Kinder erhalten bei uns die Möglichkeit ihre Kreativität zu entfalten, indem wir Räume schaffen und Materialien zur Verfügung stellen, die Anreize geben und die Phantasie anregen. Wir setzen Impulse und bemühen uns die Bedürfnisse und Interessen der Kinder aufzugreifen, um zu den festen Ritualen einen individuellen Tagesablauf zu gestalten.
„Die Kunst ist nicht, die Hand am Kind zu haben, sondern die Hand im richtigen Moment wegzunehmen.“ (B. Bobath)
Schwerpunkte und Ziele
Bindung / Eingewöhnung
Mit der Aufnahme in unsere Tageseinrichtung beginnt für Ihr Kind ein neuer Lebensabschnitt, der mit einem zeitweisen Abschied von den gewohnten und vertrauten Bezugspersonen verbunden ist. In dieser Phase ist die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Fachkraft umso bedeutender. Es ist ein entscheidender Schlüsselprozess für die jetzige und zukünftige Selbstsicherheit Ihres Kindes. Durch Zeit und individuelle Zuwendung sorgen wir dafür, dass sich das Kind in der Einrichtung wohl, angenommen und akzeptiert fühlt, um sich schrittweise in der neuen Umgebung orientieren zu können.
Inklusion
Unsere Einrichtung lebt den Inklusionsgedanken. Hier spielen, lernen und leben alle Kinder miteinander.Inklusion bedeutet für uns eine Grundhaltung, welche Kinder unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, ob sie keine oder eine Behinderung haben, betreut und individuell fördert. Wir erleben die Vielfalt und Verschiedenartigkeit als Chance, voneinander und miteinander zu lernen.
Für die Kinder mit Behinderungen entsteht in Zusammenarbeit mit der Frühförderstelle und anderen Fachdiensten und Therapeuten ein individuelles Förderkonzept.
Bildung ist Selbstbildung
In allen Bereichen, bei allen Aktivitäten sind die Kinder die Akteure. Sie sind in ihren selbstgewählten Handlungen hoch motiviert und gehen kreativ mit der jeweiligen Herausforderung um. Sie sind konzentriert und wirken oft selbstvergessen, reagieren mit spontaner Freude, wenn Sie etwas Neues gelernt haben. Diese Aneignung von Welt ist selbstbestimmt und wird von uns Erziehern in allen Bereichen durch Zeit, Raum und Anregungen für Sinne und Phantasie unterstützt und begleitet.
Sprache und Kommunikation
Alltagsintegrierte Sprachförderung: Kinder lernen zum großen Teil in kommunikativen Prozessen mit anderen Kindern und Erwachsenen. Durch vielfältige Situationen im Alltag und sprachliche Anreize unterstützen und fördern wir die Kinder beim Erwerb und Ausbau ihrer sprachlichen Kompetenzen.
Bewegung
Viele Entwicklungsschritte haben ihre Grundlage in der Bewegung des Kindes. Die Kinder erhalten in unserer Einrichtung und von den Fachkräften umfangreichen Freiraum, um ihrem Bewegungsdrang nachzukommen und werden ermutigt, sich zu erproben. Der Mehrzweckraum sowie das Außengelände stehen den Kindern für freie und experimentelle Bewegungsgestaltung zur Verfügung. Die Kinder erhalten bei uns keine geplanten und gelenkten Turneinheiten, vielmehr werden Bewegungsbaustellen erstellt, um den Kindern stetige aktive Bewegung zu ermöglichen. Ausgenommen sind therapeutische Maßnahmen im Rahmen der inklusiven Förderung.
Ernährung und Gesundheit
Wir achten darauf, dass die Mahlzeiten, die wir den Kindern anbieten, kindgerecht und ernährungspsychologisch ausgewogen sind.
Morgens bieten wir den Kindern ein Frühstücksbuffet an. Den Kindern stehen verschiedene Obst- und Gemüsesorten, Brot, Brötchen, Käse, Wurst, Aufstriche, Müsli, Joghurt und viele andere Lebensmittel zur Auswahl. Milch, Kakao werden zum Frühstück und Wasser den ganzen Tag angeboten.
Das Mittagessen wird von der „Deli Carte“ Sauels Frisch-Menü GmbH &Co.KG geliefert. Dieses wird nach dem nährstoffschonenden und geschmackserhaltenen Cook&Chill-Verfahren hergestellt (nähere Informationen erhalten Sie gerne von uns).
Nachmittags um ca. 15 Uhr erhalten die Ganztageskinder einen kleinen Snack. Dieser wird größtenteils mit den Kindern zubereitet und in gemütlicher Runde verspeist.
Soziale Bildung
Soziale Beziehungen sind die elementaren Voraussetzungen eines jeden Bildungsprozesses. Kinder erkunden eigenständig ihre Umgebung und suchen nach Antworten. Sie werden von uns begleitet und beobachtet, erhalten von uns Sicherheit und Unterstützung um ihr Selbstvertrauen und eine Vorstellung der eigenen Identität zu entwickeln. Sie erhalten von uns eine Orientierung zur Entwicklung sozialer Wertmaßstäbe, die auf dem Menschenbild und den Werten der AWO basiert: Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gerechtigkeit und ökologisches Bewusstsein.
Kreativität und musische Bildung
Kreativität zählt zu den wichtigsten Lebenskompetenzen und umfasst alle Lebensbereiche. Sie geht über den gestalterischen Bereich hinaus und ist insbesondere eine Ausdrucksform. Wir geben den Kindern Raum und Materialien sowie vielfältige Impulse und Hilfestellungen zum freien Entdecken, Experimentieren und Gestalten.
Musische Erfahrungen unterstützen wir durch das Singen, Musikhören, Tanzen sowie durch Theater- und Rollenspiele und den Einsatz von Instrumenten. Es werden Sing- und Erzählkreise durchgeführt, die als tägliches Ritual den Tagesablauf lenken.
Mathematische Bildung
Die Welt steckt voller Zahlen und Formen. Wir nutzen die gesamte Einrichtung sowie Alltags- und Spielmaterialien und die Natur für mathematische Bildung. Hierbei geht es nicht um das frühe Einüben von Fertigkeiten und vorschnellen Lösungen. Vielmehr um die Freude am Entdecken und am Lösen kniffliger Probleme zu wecken, um eine positive Haltung zur Mathematik zu fördern.
In unserer Arbeit am Kind setzen wir somit die alltäglichen Dinge zum Erwerb mathematischer Kompetenzen ein. In Bewegungsprozessen, ob in der Einrichtung oder in der Natur, nehmen die Kinder immer wieder verschiedene räumliche Perspektiven ein. Beim Backen und Kochen wird gewogen, beim Spaziergang gezählt und beim Bauen mit geometrischen Formen experimentiert.
Naturwissenschaftlich-technische Bildung
Naturnahe Erlebnisse finden bei uns große Bedeutung. Kinder erschließen sich der Natur mit allen Sinnen und machen dabei erste naturwissenschaftliche Erfahrungen. Die Fragen der Kinder werden von uns zum Anlass genommen, gemeinsam nach Erklärungen zu suchen. Dazu geben wir den Kindern den Freiraum sich zu entfalten, auszuprobieren und Erfahrungen machen zu dürfen.
Wir gehen täglich mit den Kindern nach draußen. Dabei ist es uns wichtig, dass die Eltern mitarbeiten und für genügend Wechselkleidung sorgen. Ob im Sommer bei heißem Wetter der Gartenschlauch oder im Herbst die Wasserpfützen inspiziert oder im Winter Schnee und Matsch verteilt werden, möchten wir den Kindern diese Erfahrungen ermöglichen und unserem Motto treu bleiben „es gibt kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung“.
Wir sind bemüht, mit der Unterstützung der Eltern Waldtage und naturnahe Erlebnisse anzubieten.
Ökologische Bildung
Achtsamer Umgang mit der Natur (Pflanzen, Tiere und Menschen) ist uns wichtig. Im Vordergrund stehen hier praktische Projekte (Waldtage, Exkursionen, Anlegen eines Naturgartens,…), sowie das Vorleben und Vermitteln von einem achtsamen Umgang mit der Natur nach unseren Ressourcen.
Spiel
Ein Großteil unserer Arbeit ist das Spiel. Jedoch nicht im klassischen Sinne von Gesellschaftspielen am Tisch, sondern unser Hauptaugenmerkt liegt auf „freies Spiel“. Das heißt „Spiel“ ist ein freies, selbstbestimmtes Handeln, in dem sich das Kind als Akteur erlebt. Die Kinder wählen selbstständig aus was, wo, womit und mit wem sie spielen. Wir bieten den Kindern Möglichkeiten zum Spiel, indem wir Raum, Zeit und Material geben. In allen unseren Räumlichkeiten wird gespielt. Als Beobachter und Begleiter erhalten wir als Fachkräfte Aufschluss darüber, womit sich das Kind (innerlich) beschäftigt, was es fühlt und was es interessiert.
Projekte
Die Grundlage für Projekte und Aktionen in unserer Einrichtung bietet unser pädagogischer Ansatz. Wir planen und führen Projekte und Aktionen, basierend auf den Themen der Kinder, durch oder geben Anreize, um den Kindern Möglichkeiten der Entwicklung in allen Bildungsbereichen zu geben. Jahresuhrbestimmte Feste oder Faktoren werden berücksichtigt und durch verschiedene Impulse und Aktionen den Kindern angeboten.
Nachmittags finden teilweise Angebote von externen Vereinen statt, bei denen die Kinder selbstbestimmt mitwirken dürfen und können.
Beobachtung Dokumentation
Um Kinder entsprechend ihrer Bedürfnisse, Fähigkeiten und Herkunft in ihrer Entwicklung unterstützen zu können, ist eine qualifizierte Entwicklungsbeobachtung notwendig. Auf Grundlage der Situationsanalyse und der regelmäßigen Entwicklungsbeobachtung nach Lerndispositionen und mit Unterstützung vom „Baum der Erkenntnis“ leiten wir Ziele, Schwerpunkte und Maßnahmen für die ganzheitliche pädagogische Bildungsarbeit ab. Dieses basiert auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse, Interessen und aktuellen Themen der Kinder. Zudem wird für jedes Kind ein Portfolio und ein Sprachentwicklungsbogen (Basik) angelegt, in dem Entwicklungsschritte erkennbar sind.
Ruhephasen
Zeiten der Ruhe und Entspannung sind für die Gesundheit der Kinder von großer Bedeutung. Alle Kinder haben die Möglichkeit, sich nach ihren individuellen Bedürfnissen zu entspannen und zurückzuziehen. Sie entscheiden selbst wann und ob sie die Schlafmöglichkeiten nutzen wollen.
Die Kinder, die regelmäßig Schlaf benötigen, erhalten nach dem Mittagessen gemeinsam in einem Schlafbereich Zeit der Ruhe. Eine Fachkraft begleitet die Kinder eine halbe Stunde bei der Ruhezeit. Kinder, die in den Schlaf finden, werden nach Bedarf geweckt. Die anderen Kinder haben nach der Ruhephase von einer halben Stunde wieder die Möglichkeit sich in der Einrichtung zu beschäftigen.
Partizipation
Wir beteiligen Kinder an Themen und an altersentsprechenden, entwicklungsabhängigen Entscheidungen so weit wie möglich. Dadurch lernen sie Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und werden ermutigt, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Wir vermeiden es, dem eigenen Lösungsweg der Kinder vorzugreifen.
Mitbestimmung und Teilhabe bedeuten jedoch nicht Erwachsene aus ihrer Verantwortung zu entlassen. Wir schützen das körperliche und seelische Wohl der Kinder. Unsere Aufgabe verstehen wir darin, dort wo es notwendig ist, Grenzen zu setzen.
Regeln und Rituale
Hinter dieser knappen Überschrift verbergen sich verschiedene Aspekte, die zur Entwicklung einer „kleinen“ Persönlichkeit beitragen und die soziale Entwicklung fördern.
Regeln dienen dazu, das Zusammenleben vieler kleiner und großer Menschen in einer Kindertagesstätte zu ermöglichen. Regeln sowie auch Rituale sind für Kinder sehr wichtig. Sie bieten Orientierung, geben ein Gefühl von Sicherheit und Ordnung, machen den Tagesablauf überschaubarer und sichern jedem Kind seinen eigenen Platz in der Kindergruppe. Nicht immer stimmen Regeln mit dem Willen des einzelnen Kindes überein und müssen dennoch eingehalten werden. Dies zu lernen, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Kinder zur Selbständigkeit.
Es gibt gruppeninterne Regeln, die sich aus dem Zusammenleben der Kinder und Erzieherinnen in den einzelnen Gruppen ergeben. Sie werden mit den Kindern besprochen oder erarbeitet. Aber es gibt auch gruppenübergreifende Regeln, die von den Erzieherinnen festgelegt werden. Sie dienen in erster Linie der Sicherheit der Kinder u.a. bei gruppenübergreifenden Arbeiten und bei Ausflügen.
Kinder brauchen einerseits einen strukturierten Tagesablauf, andererseits aber auch die Freiheit individuellen Bedürfnissen Vorrang zu geben. Deshalb setzen wir immer wiederkehrende Bestandteile und Rituale für einen strukturierten KITA-Tag ein. Dazu gehören u.a. ein morgendlicher Sitz-/Sing-/Erzählkreis, tägliches Spielen im Freien auf dem Außengelände, festgelegte Zeiten für die Mahlzeiten, einmal wöchentlich gruppenübergreifender Singkreis in der Turnhalle, Geburtstagsfeiern und jahreszeitbezogene Feste.
Partnerschaft mit den Eltern
Eine Abstimmung der Erziehungsziele zwischen allen Beteiligten und die Gestaltung einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Eltern und MitarbeiterInnen der Einrichtung sind eine wesentliche Voraussetzung für das Gelingen des Erziehungsprozesses im Interesse des Kindes. PartnerIn sein heißt somit für die Kooperation von MitarbeiterInnen und Eltern: „Gemeinsam für das Kind“. Hierzu gehören eine vertrauensvolle Kommunikation, eine umfassende Information und Beratung der Erziehungsberechtigten sowie Angebote und Möglichkeiten für Eltern, die pädagogische Arbeit der Einrichtung mitzugestalten.
Familien mit Migrationshintergrund unterstützen wir, sich aktiv zu beteiligen. Die Sprachenvielfalt der Eltern wird genutzt, um bei Verständigungsschwierigkeiten von Eltern, diese als Sprachmittler einzusetzen. Wir sind bemüht verschiedene schriftliche Informationen in der jeweiligen Sprache herausgegeben.
Wir sorgen in unseren Kindertageseinrichtungen für ein positives Verständnis gegenüber Beschwerden. Konstruktive Kritik bietet die Chance der ständigen Verbesserung. Kinder und Eltern haben das Recht, Unzufriedenheit zu äußern. Wir nehmen Kritik ernst und geben der Klärung Raum und Zeit.
Kooperationen
Vernetzung im Gemeinwesen
Kindheit spielt sich heute zunehmend in isolierten und künstlich gestalteten Erfahrungsräumen ab. Dabei haben Kinder immer weniger die Möglichkeit, Erfahrungen außerhalb ihrer geschützten Räume zu machen. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir das örtliche Gemeinwesen als Ort für lebensnahes Lernen in unsere Arbeit einbeziehen. Im Rahmen von Projekten lernen Kinder verschiedene Arbeitswelten, soziale Institutionen und auch kulturelle Einrichtungen kennen (z.B. durch Besuche von Handwerksbetrieben, Seniorenzentren oder Büchereien). Darüber hinaus ist die Beteiligung der Tageseinrichtungen an Straßenfesten genauso üblich wie die Einbeziehung von Vereinen oder Angeboten aus dem Gemeinwesen in den Alltag der Tageseinrichtungen.
Zusammenarbeit mit den Grundschulen
Um den Kindern einen möglichst optimalen Übergang von der Tageseinrichtung in die Grundschule zu ermöglichen, kommt der Vorbereitung der Kinder auf die Grundschule eine besondere Bedeutung zu. Insbesondere im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung werden die Kinder im Rahmen von Projekten auf diesen neuen Lebensabschnitt vorbereitet. Zwischen unserer Tageseinrichtung und den Grundschulen findet ein regelmäßiger Austausch statt. Lehrer besuchen die Kinder in der Einrichtung und auch die Kinder besuchen an einem Vormittag die Schule.
Zusammenarbeit mit Fachdiensten
Um fachgerechte, umfassende und kindspezifische Förderungen und eine individuell erforderliche Unterstützung zu gewährleisten, arbeiten wir – gemeinsam mit den Erziehungsberechtigten – mit Fachdiensten zusammen. Dazu zählen unter anderem Erziehungsberatungsstellen, ÄrztInnen, Frühförderstellen, TherapeutInnen und Behörden (wie z.B. der Allgemeine Soziale Dienst, das Jugend- und Gesundheitsamt).
Vorbereitung auf die Schule
Die Vorschulerziehung beginnt mit dem ersten Kindergartentag und ist ein stetiger Begleiter während der gesamten Kindergartenzeit.
Schulfähigkeit zeichnet sich nicht durch antrainierte Vorkenntnisse, sondern vielmehr durch eine angemessene Persönlichkeitsentwicklung und Gemeinschaftsfähigkeit aus. Umso wichtiger sehen wir es, in der gesamten „vorschulischen“ Kindergartenzeit, die Kinder in Ihrer Sozial-Emotionalen- Entwicklung zu stärken, ihnen die Möglichkeit zu schaffen, durch genügend Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen „Freude am Lernen“ zu entwickeln. Dieses sind Grundvoraussetzungen für unsere gesamte Kindergartenarbeit.
Trotzdem wenden wir im letzten Jahr vor Schulbeginn Ihres Kindes ein gesondertes Projekt für die „Vorschulkinder“ an. Denn schließlich ist es für die Kinder auch etwas Besonderes, ein Vorschulkind zu sein.
Einmal wöchentlich treffen sich die „Vorschulkinder“ aus beiden Gruppen, um über einen längeren zeitlichen Rahmen ein Thema gemeinsam zu bearbeiten.
Auf Gruppenebene werden morgens in kleiner Runde ausgewählte Bildungsbereiche mit den Vorschulkindern intensiviert.
Zur weiteren Vorschularbeit im letzten Jahr gehören ebenso Ausflüge und Besuche verschiedener Institutionen sowie eine Veranstaltung zur Verabschiedung, die zu Beginn des letzten Jahres gemeinsam mit den Eltern abgestimmt wird.
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